Farbenfrohes Streetfood-Festival
Vom eintönigen Rasen zur bunten Blumenwiese.
Der kurze grüne Rasen war zwar schick, brachte aber der Natur nichts. Zudem benötigte seine Pflege viel Wasser und Dünger und verursachte Lärm beim Mähen. Eine bunte Blumenwiese ist nicht nur einfacher zu pflegen, sondern bietet auch vielen Insekten Nahrung.
Doch nicht nur Insekten profitieren. Eine solche Wiese ist ein echtes Paradies für viele kleine Bewohner. Sie bietet Schutz und Lebensraum für Schnecken, Vögel, Nagetiere und viele andere Arten.
Mähen ist aber trotzdem nötig, um eine Wiese zu erhalten. Ansonsten würde sie sich mit der Zeit in Buschland und schliesslich in Wald verwandeln. Ein- bis dreimal Mähen pro Jahr verhindert dies und fördert gleichzeitig die Blühfreudigkeit der Wiese.
Auf dem AXA Gelände finden sich Blumenrasen und Blumenwiesen – doch wo liegt der Unterschied? Ein Blumenrasen ist eine Mischung aus niedrig wachsenden Pflanzen und Gräsern, die häufiger gemäht werden. Eine Blumenwiese hingegen besteht aus hochwachsenden Pflanzen und Gräsern, die weniger oft gemäht werden und somit eine grössere Artenvielfalt aufweisen.
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Tipps für einen artenreichen Garten!
- Mähen Sie die Wiese nur ein- bis dreimal im Jahr.
- Lassen Sie das Schnittgut ein paar Tage liegen, damit Samen und Tiere Zeit haben, sich zu verteilen.
- Verwenden Sie eine Sense oder einen Balkenmäher. Finger weg vom Mähroboter – der tötet und verletzt Kleintiere und Insekten.
- Schneiden Sie die Wiese von innen nach aussen. So können sich Tiere in Sicherheit bringen.
- Mähen Sie nur da, wo es unbedingt sein muss. Selbst kleine, unberührte Flächen sind sehr wichtig für die Natur.
- Verwenden Sie einheimisches und bestenfalls regionales Saatgut von Wildpflanzen, das gut zu Ihrem Standort passt.