Erstbesiedler der Natur

 

Trocken, heiss, steinig und nährstoffarm – Ruderalflächen sind seltene Extremstandorte. Doch robuste Pionierpflanzen wie Rainfarn und Natternkopf schaffen es, auch auf solch kargen Böden Fuss zu fassen und neuen Lebensraum zu entwickeln. Das freut Schwebefliegen und Stieglitze!

 

 

 

Entdecken Sie die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten, die sich an diesem Extremstandort pudelwohl fühlen.

 

 

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Haus aus Sand für bodennistende Wildbienen (Sandarium).

Besonders sonnige, trockene Standorte mit reichem Blütenangebot eignen sich hervorragend, um ein Sandarium für Wildbienen zu errichten. Das geht ganz einfach:

  • 1. Loch graben: Graben Sie ein Loch, das mindestens 40 x 40 cm gross und 40–50 cm tief ist.

  • 2. Drainage legen: Bedecken Sie den Grund des Lochs mit kleinen Steinen oder Kies (ca. 5–10 cm), sodass Feuchtigkeit und Wasser bei Regen besser ablaufen können.

  • 3. Sand aufschütten: Überhäufen Sie das Loch mit Sand und drücken Sie ihn fest. Die Konsistenz des Sandes ist dabei ausschlaggebend. Am besten ist grober, ungewaschener Sand mit einem Lehmgehalt von 8–30 %.

  • 4. Ränder schützen: Umranden Sie den Sandhaufen mit Totholz oder Steinen. Das verhindert, dass bei Regen der Sand abgeschwemmt wird. Ausserdem nagen Wildbienen gerne an Totholz.

Und schon haben Sie einen kleinen Lebensraum geschaffen, der Wildbienen ideale Bedingungen bietet – so ähnlich wie auf Ruderalflächen.